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Du weißt schon, dass du gerade spinnst oder?
Du weißt schon, dass du gerade spinnst oder?
Ja, klar, aber …
Ruhe jetzt
Aber wieso lass mich doch träumen
Ja, aber du da hast schon mal gar nichts zu melden.
Warum?
Weil du nur Scheiße baust.
Ist ja gar nicht wahr.
Ist ja wohl wahr! Übrigens steht das gar nicht auf der Liste von Dingen, die wir uns wünschen. Ich weiß überhaupt nicht wo du das her hast.
Ist gar net wahr, du versuchst nur immer alles logisch zu erschließen und brauchst für alles einen Beweis.
Und was ist da dran so verkehrt?
Der Ausschluss von Träumen und das Ausklammern von Fantasien und Ideen.
Also, sagst du ja selbst ist Fantasie.
Ja, na und?
Ach du spinnst!
Gar nicht 😛
Wie ich leben möchte ….
Vor langer Zeit habe ich mich verloren, das passierte nicht gestern oder vorgestern und auch nicht vor 3 Jahren, sondern vor langer Zeit.
Diese Woche bin ich weggefahren, um mich wieder zu finden, alleine in Klausur zu gehen. Und ich muss sagen, ich habe mich gefunden, „hab ja auch lang genug gesucht“.
Auf jeden Fall saß ich da oben, auf diesem Berg, im Nichts und ging mit mir selber ins Gericht.
Herausgefunden habe ich folgendes:
Was ich in meinem Leben möchte sind Menschen, die mich akzeptieren wie ich bin, bei denen ich gar keinen Fehler machen kann, weil sie mich mögen so wie ich bin.
Ich wünsche mir Freunde, die sich die Haare Pink färben, abschneiden und dann im Tequila Rausch auf dem Tisch tanzen. Ich wünsche mir Freunde, die nicht auf andere hören, wie ich angeblich bin. Ich wünsche mir Freunde mit denen ich über Frauenzeug quatschen kann ohne mich wie eine Tussi zu fühlen. Ich wünsche mir Freunde, die mich zum lachen bringen, durch ihre Art oder weil sie mich nerven und ich dann einfach lachen muss, weil es so komplett bekloppt ist.
Ich möchte verrückt sein dürfen und total bescheuerte Sachen erzählen, ohne mich dafür zu schämen. Ich möchte im Park auf der Hängematte liegen und mir den Regen auf den Kopf tropfen lassen.
Ich wünsche mir einen Menschen der mich zum lachen und zum weinen bringt, der fühlt und leidet und seine Gefühle nicht versteckt. Jemand dem man seine Gefühle ansieht und der meinen Freiraum akzeptiert. Jemand mit dem ich mich mit Geschirr und mit Wattebäuschchen und mit Seifenblasen bewerfen kann. Mit dem ich Nachts im Park sitzend Sterne und Sternschnuppen begucken kann. Mit dem ich Schmetterlinge und Glühwürmchen jagen kann und zwischen den Blumen sitzend Kränze aus Gänseblümchen basteln kann. Der mich so mag wie ich bin und bei dem ich keine Fehler machen kann, weil ich halt einfach so bin.
Ich möchte lernen und zwar jeden Tag was Neues, bis mein Kopf platzt. Ich möchte weiterhin neugierig sein und jeden Menschen mit Respekt behandeln und ich möchte leben bis mir die Puste aus geht.
Irgendwann steht man auf dem Berg
Egal was passiert ist,
egal wie oft du zurück geworfen wirst.
Irgendwann geht es weiter.
Egal wie oft du den Berg
herunter rollst.
Irgendwann stehst
du auf dem Berg
und freust dich
über die aufgehende Sonne.
Irgendwann stehst du dort oben
und schaust verwundert
auf die Scherben
und dankst
all dem was dir passiert ist,
weil es dich zu dem
Menschen gemacht hat der du bist.
Erinnerungen
Erinnerungen,
Auch wenn es jetzt fast ein Jahr her ist,
lassen mich nicht los.
Die Erinnerung,
ich sei es nicht Wert geliebt zu werden.
Die Erinnerung,
ich wäre zu emotional.
Die Erinnerung,
wie ich nie zur Ruhe kam,
weil du mich provoziert hast,
wenn es mir gut ging.
Die Erinnerung,
wie du mein Selbstbewusstsein zerstört hast,
damit ich nicht die Kraft habe zu gehen.
Die Erinnerung,
wie mein Herz in kleinen Stücken zerbrach.
Die Erinnerung,
ich wäre nicht wichtig
und würde es nie für jemanden sein,
weil ich nicht liebenswert wäre.
Und du sagst mir ich soll leiden,
weil ich mich gewehrt habe?
Und du sagst ich wäre eine schwarze Seele,
die nur leid bringt,
weil ich nicht mehr dein Fussabtreter sein wollte?
Und du sagst ich hätte dich zerstört,
nur weil ich so nicht leben wollte?
Du sagtest ich soll leiden, dabei wollte ich doch nur leben
Ein Jahr
Gefühlserinnerungen.
Immer wieder das
Durchlebt was war
Nachdem alles
Zusammenbrach.
Spüre jede Verletzung,
Jede Narbe
Die wieder auf platzt
Um sich heilend
Zu schließen.
Du sagtest
Ich soll leiden
Für das was ich tat,
Doch erkenne
Ich in
Gefühlsrückblenden,
Dass ich mich
Nur gelöst habe
Um leben
Zu können
Und nicht
Mehr in deinem
Käfig aus Schmerz
Zu vegetieren.
Und bald,
Hoffentlich,
ist der Schmerz nur noch ein Schatten.
Kopfchaos
„Ich dachte zwischen Euch war das was besonders“
diese Worte hallen seit gestern in meinem Kopf,
ja auch ich hatte damals,
vor Jahren,
vor einer Ewigkeit gedacht,
es wäre was besonderes,
ja auch ich hatte gedacht
es wäre für immer,
zu mindestens was die
angebliche so wichtige Freundschaft anging.
Ja auch ich habe gedacht,
dass es das einzig Wahre ist
und ich angekommen bin.
Bis meine Seele dran zerbrach
und ich in meinem eigenen Blut lag
Wie sagt Casper so schön
„Liebe ist Scherben fressen
Und warten wie viel Blut man dann kotzt“
Und genau das war es
und irgendwann konnte ich nicht mehr
und bin gerannt
so weit weg
wie ich konnte,
weil es eben nichts Besonderes war
und ich war schon gar nicht angekommen
und es war wohl eher Blut kotzen
als Liebe.
Schafe zählen hilft einschlafen oder auch net
1 Schaf, 2 Schafe, 4 Mäuse, 7 Katzen, 12 Kakteen, 4764 Hintergrundthreads
Gedankenchaos
Chaos,
Gedanken,
viel zu viele.
Wenn ich einfach
nur fühlen könnte,
mich einfach dem
Fluss übergeben
könnte
einfach akzeptieren würde
das mich die Momente glücklich machen,
einfach…
leben und den Moment geniessen.
Perfekt in diesem Moment
Er hinterließ
Narben,
die noch lange bluten,
er zerriss mich entzwei
und hinterließ
einen Menschen
den ich nicht mochte
und der ich nie sein wollte.
Je glücklicher
ich bin,
desto mehr Erinnerungen
kommen zurück,
aber ich weiß
ich brauch nicht mehr
als meine Freunde
und mein Leben
ist gut,
so wie es ist,
Perfekt in diesem Moment.