Schau dich an
und mein Herz stolpert.
Schau dich an
und alles was
ich will bist du.
Und mein Kopf dann so:
„Jetzt ist ein guter
Moment die Beine in
die Hand zu nehmen.
Komm renn,
dann ist alles nicht
mehr so gefährlich.
Wenn du jetzt gehst
kann er nicht vor dir gehen.
Wollen wir das Wirklich?“
Und mein Herz:
„Diesmal nicht!
Wir haben ihn zu oft verloren.
Ist dir immer
noch nicht klar,
dass man ihm vertrauen kann?
Rennen hilft nichts.
Wie oft haben wir das
bei ihm schon versucht?
Viel zu oft,
wir bleiben hier.
Denn er ist das was wir wollen!“
So steh ich hier
und höre den Kampf zwischen
Kopf und Herz
und bleibe stehen,
hier bei uns,
halte mich fest
und hoffe irgendwann
geht alles wie von selbst.
Ist die Zeit die uns bleibt.
Ach ich lieb dich doch
und nein,
ich lasse dich nicht gehen.
Die Vergänglichkeit des Lebens
macht mir manchmal Angst
und ich möchte ankommen
bevor es vorbei ist.
Ich weiß,
ich weiß,
unsere Leben ist die
Zeit die uns bleibt,
aber manchmal scheinen
die Sterne zu weit weg,
als das ich sie erreichen könnte.
Aber ich bin noch
weiter bei dir,
halte mich an dir fest
und irgendwann kommen wir an.
Zukunft?
Vielleicht passt sie
besser zu dir,
beste Freundin
hin oder her,
vielleicht.
Vielleicht!
Vermisse dich,
fühle mich alleine
ohne dich.
Aber weiß ich nicht
wo mein Weg mich
hinführt,
zu dir hin oder
weg von dir?
Wir teilen so viel
Vergangenheit,
aber werden wir
auch die Zukunft teilen?
Kerze
In mir gefangen,
Stimmen in mir,
die an mir zerren.
Ich bin ihm entkommen,
aber seinen Worten nicht.
Dann du,
meine Sonne in
der Dunkelheit,
mein Licht am Ende
des Tunnels.
Uns egal was
auf mich hinabstürzt,
durch welchen Hurrikan
ich auch muss,
ich weiß du stehst
neben mir,
hältst meine Hand
und stehst im Wind,
wenn alles
aussichtslos erscheint,
bist du meine
Kerze am Fenster.
Mein kleiner Dämon
Mein kleiner Dämon sagt
„Wenn er wollte wäre er hier!“
Aber wäre ich dann hier,
würde ich nicht wieder
meine Beine in die Hand nehmen?
Mein kleiner Dämon sagt
„Wärt ihr füreinander bestimmt,
wärt ihr zusammen!“
Ein Teil von mir will los lassen,
wieder einmal gehen,
war das alles für uns wirklich
anders geplant,
stecken wir in einer Zeitschleife
und kommen wir immer wieder
an der selben Stelle an?
Ich will nicht mehr laufen!
Oder will ich weglaufen?
Ich liebe dich zu sehr,
um hier jetzt nicht weiter zu gehen.
In mir steht alles in Flammen,
aber wo bist du?
Was fühlst du?
211006
Seit diesem Abend
im Oktober 2006
habe ich nicht
aufgehört dich
zu lieben,
nicht einen Tag,
nicht eine Stunde,
nicht eine Minute,
nicht eine Sekunde.
Ich vergaß dein Gesicht,
deinen Namen,
aber nie das Gefühl,
dass du in mir auslöst,
jedesmal wenn ich dich
oder auch nur ein Bild
von dir sehe.
Ich hatte gedacht ich
habe dich für immer verloren,
als mir klar wurde,
das du mehr für mich bist.
Und das ich dich wieder fand
ist ein Märchen für mich.
Dich zu vermissen
ist bittersüß,
doch irgendwann,
das weiß ich,
sind wir wieder zusammen.
Dreht
Es dreht, dreht, dreht sich.
Wieder nur ein halbes Glas voll
oder ist es leer?
In mir zu viele Gefühle,
zu wenig Feuer.
Oder steht um mich alles
in Flammen und
ich sehe dich wegen
dem Rauch nicht?
Oder ist es Nebel,
der uns umhüllt,
mein Herz hat Feuer gefangen,
aber trotzdem habe
ich mich lange nicht
mehr so leer gefühlt
obwohl so viel in mir los ist.
Vermisse dich,
deine umarmende Nähe,
will mehr als gestern,
mehr als jetzt,
selbst du auf der Bühne
reicht mir nicht.
Will dich wie du bist,
vermisse dich furchtbar
und weiß nicht mehr
wo wir sind
und sein werden.
Vermisse dich,
deine Küsse und
Umarmung,
vermisse dich und mich.