Was mir in letzter Zeit auffällt, die Menschen werden immer unzufriedener. Ich weiß nicht ob mir das nur auffällt, weil ich im Moment zufrieden bin, auch wenn nicht immer alles so läuft, wie ich es gerne hätte.
Jedoch ist meine Grundstimmung positiv, auch wenn ich Stress bei der Arbeit habe und da gerade echt nichts läuft.
Ich versuche, das Schlechte auszublenden und mich auf das zu konzentrieren was gut läuft.
Doch wenn ich grinsend durch die Straßen laufe und die Menschen anlächel, fällt mir immer wieder auf, dass um mich herum alles hetzt und kaum einer ein Lächeln für den anderen Menschen übrig hat.
Wir Menschen hetzen von Termin zu Termin und gönnen unseren Mitmenschen nicht mal den Käse auf dem Brot.
Wir lassen uns von Angst und Leistungsdruck stressen und haben verlernt uns auf den Moment zu konzentrieren in dem wir uns befinden.
Wir lassen den Stress und die paar negative Anteile in unserem Leben unsere Grundstimmung beeinträchtigen. Wir haben verlernt glücklich zu sein und unser Leben zu genießen.
Darüber hinaus gehen wir auf alles los was anders ist, weil es nicht so ist wie früher und nicht das ist was wir kennen.
Egal wie gut es uns geht, wir hängen uns an dem fest was mal nicht so gut läuft und sagen „Ich habe immer Pech“
Ich habe in der Klinik einen Weg für mich gefunden. Ja, es läuft nicht alles immer so wie man will, aber es ist unsere Entscheidung uns an dem festzuhalten was schlecht ist.
Und dem verweigere ich mich, den niemand hat immer Pech, wir haben nur verlernt, die schlechten Zeiten vorbei ziehen zu lassen und die guten Zeiten dazu zu nutzen unseren Akku wieder aufzufüllen.
Die schlechten Zeiten sind dazu da, die guten Zeiten, Momente und Augenblicke schätzen zu lernen und nicht dazu sich daran festzuhalten und sich in guten Zeiten zu fragen, wie lange es noch anhält und Angst davor zu haben, dass es wieder schlecht wird.
Und egal ob es gerade gute oder schlechte Zeiten sind, wir müssen lernen wieder positiver zu denken und die Zeit in der wir uns befinden zu genießen oder los zu lassen.