Heute ist wieder einer dieser Tage an dem alles „am seidenen Faden“ hängt. Also praktisch nicht, nur theoretisch in meinen Kopf. Was dann witzigerweise hilft ist genau dieses Lied. Weil das einen so einen seidenen Faden einfach mit einem Augenzwinkern sehen lässt.
Weil wenn es nach meinem Borderline geht ist hier alles zerbrechlich und mein Leben nur einen Windhauch vom Ende entfernt. Auch wenn ich mittlerweile weiß warum und dass das alles nur Nebengeräusche und Wind ist.
„Das dreht sich alles nicht im Kreis, das ist nur der Wind, der dich in den Wahnsinn treibt.“
Das ist total simple. Ich habe mich verliebt so weit so gut, dann kommt die Angst wieder so fallen gelassen zu werden, dass ich nicht mehr weiter weiß.
„Das habe ich alles schon gesehen, passiert es jetzt noch einmal. Tut es wieder so weh?“
Allerdings war damals mein soziales Umfeld total anders. Es war einfach keiner da mit dem ich reden konnte. Heute ist das anders ich habe einige Menschen mit denen ich reden kann.
Meine damaligen Freunde waren nur darauf bedacht, dass ich mich um sie kümmer. Doch bei meinen jetzigen Freunden ist das anders. Es ist ein geben und nehmen, eben so ausgeglichen.
Also damals hing alles viel mehr an einem seidenen Faden. Heute nicht mehr. Doch die Angst habe ich trotzdem immer mal wieder.
Es hilft dann mich an meinen Freunden und am Schlumpf festzuhalten und eben Musik zu hören.
„Und jeder Atemzug folgt dem roten Faden, nur so lang bis wir da sind.“