Ich räume gerade meine Wohnung auf und miste ein wenig aus und sortiere rum, das mache ich seit Wochen. Gerade fiel mir ein Zeitungsartikel in die Hand, den ich irgendwann vor 6 oder 7 Jahren aus einer Zeitung rausgerissen habe. Ich habe damals meine „Schwester“, die eigentlich meine beste Freundin ist, aber doch viel mehr, beneidete, um ihren Plan vom Leben. Diesen hatte sie seit der 5. Klasse. Ich rudere und trudel so durchs Leben und kann nicht 5 Jahre voraus denken. Bei der Autorin dieses Artikels ist es das selbe und sie begreift es als Chance, das habe ich mir damals vorgenommen, aber nicht verstanden. Aber jetzt kam es an, denn es ist seit über 3 Jahren meine glücklichste Zeit, weil ich eben keinen Plan habe, sondern meinen Bauch mal machen zu lassen und deswegen stehe ich jetzt hier und bin glücklich und mache Dinge, die ein wenig bekloppt sind, aber wahnsinnig gut tun.
Gefühlsgedankenfragmente
Ich finde es erschreckend wie viele Menschen nicht wissen was es heißt für einen Traum zu kämpfen. Obwohl kämpfen ist hier das falsche Wort. Für einen Traum … nein besser seine Hoffnung in einen Traum zu setzen und darauf hin zu arbeiten. Mein Leben war nicht, ist nicht, war nicht… Naja, es gibt an der einen oder anderen Ecke den einen oder anderen Stolperstein. Wenn ich von meinem private Traum erzähle bekomme ich zu hören „Das dauert doch schon 3 Jahre, das wird nix mehr“ und ich denke „Auf meinen letzten Traum habe ich 10 Jahre hingearbeitet“ Ich habe mir irgendwann mit 17 in den Kopf gesetzt, wenn ich Abitur mache, dann möchte ich auch studieren. Nach dem Abi wollte ich eigentlich Lehrerin für Mathematik und Informatik werden, bin dann aber durch sämtliche Pädagogik Klausuren gefallen. Mhhhh schon doof, dann fing es an „Vielleicht kannst du einfach nicht studieren, mach doch eine Ausbildung, das schaffst du nicht“ und dann habe ich meinen Weg dadurch wieder gefunden. Ich habe mit 9 Jahren (Weihnachten 1986) meine ersten Computerprogramme geschrieben, bis ich 12 war. Mit 13 habe ich dann angefangen Fußball zu spielen und habe dann die Lust am programmieren verloren. Was aber auch ok war. Mit 17 habe ich dann meinen Informatik Lehrer an der Schule in den Wahnsinn getrieben, weil er nicht verstand warum ich, obwohl ich erst Informatik ab der 11. Klasse hatte, besser war als die Mitschüler, die Informatik ab der 9. Klasse hatten. Mein Gedanke war dann studiere ich eben nur Informatik, vielleicht ist Pädagogik nicht so meins. Es war eine der besseren Entscheidung, die ich in meinem Leben getroffen habe. Allerdings habe ich 10 Jahre studiert, was nicht dran lag, dass ich faul war, der Stoff zu schwer oder ich durch Prüfungen gefallen wäre. Ich bin nicht durch eine Prüfung gefallen nach dem Wechsel des Studienganges, nicht durch eine. Es lag dadran, dass ich 8 von diesen 10 Jahren nicht bei meinem Eltern gewohnt habe, aber meine Eltern mich auch nicht unterstützen konnten und ich mich zum größten Teil selber finanziert habe. Ich hatte immer einen Nebenjob. Dann gab es diesen einen Nebenjob, ich war Assistentin der Geschäftsleitung in einer Transportfirma und habe mehr Zeit dort als in der Uni verbracht. Nach 4 Jahren stellte ich mich selber vor die Wahl: Uni oder dieser Nebenjob. „Ach du schaffst die Uni doch eh nicht, möchtest du ewig studieren?“ waren die Worte die ich zu hören bekam. Ich hatte schon Bewerbungen geschrieben, da haute mein Vater auf den Tisch „Ela du schaffst das, willst du jetzt noch aufgeben, wo du fast fertig bist? Ich sage dir, das würdest du dein Leben lang bereuen“ und ich bin ihm so dankbar dafür. Damals suchte ich mir einen neuen Nebenjob der mit meinem Studium besser zu vereinen war, ging wieder zur Uni und war in kürzester Zeit fertig mit einem Schnitt von 2. Ein zweier Diplom ist meiner Meinung nach gut. Naja, ich hätte damals auch aufgeben können und auf die Stimme in meiner Familie hören, die sagten du schaffst das nie, aber ich habe an diesen beruflichen Traum 10 Jahre gearbeitet. Jetzt arbeite ich als Software Entwicklerin und ich bin glücklich. Ich wohne 500 km weit weg von meiner Familie und muss mir heute noch anhören, dass ich lügen würde wenn ich von meinem Leben hier erzähle, aber so sind sie halt. Ich bin glücklich und unabhängig. Das erschreckende finde ich nur, dass 8 von 10 Menschen es nicht verstehen wie man solange auf etwas hinarbeiten kann. Dass eben nicht alles auf dem Silbertablett serviert wird im Leben. Und irgendwie macht es mich traurig. Manche Träume dauern halt länger, entscheidend ist nicht aufzugeben, so lange es irgendwie vorwärts geht. Manche Dinge brauchen halt länger, also so lange Ihr für einen Traum brennt, geht weiter drauf zu solange es für euch Sinn macht und es nicht weh tut.
Gefühlsgedankenfragmente
Ich liebe es und ich liebe uns. ❤❤🦄🦄
Gefühlsgedankenfragmente
Scheiß drauf, ich schaff das. Scheiß drauf, ich kann das. Scheiß drauf, ich habe es selber in der Hand, so zu sein wie ich will. Scheiß drauf!!!
Soviel
Und dann
war soviel
in mir los
und ich
kämpfte gegen
die Tränen,
den ganzen Tag.
Und dann
war soviel
in mir los
und ist es
immer noch.
Ich konnte
dich nicht
ansehen,
stand am Anfang
da mit Mauer oben,
bis ich auftaute
und dachte
scheiß drauf
und plötzlich
war alles leicht,
und in mir
nicht mehr
alles so schwer.
Aber in mir
tobt immer
noch ein Sturm,
in dem die
Gefühlsgedankenfragmente
wirbeln und alle
Worte zu schwach sind,
um zu beschreiben
was in mir los ist.
Gefühlsgedankenfragmente
Irgendwie ist das echt alles surreal
Gefühlsgedankenfragmente
Zuhause ist kein Ort, Zuhause bist du ❤❤??
Gefühlsgedankenfragmente
Weil’s in mir Bilder regnet
Vergess ich Raum und Zeit
Und träum mich durch die Gegend
Weil Dich kein Wort beschreibt
Ist es nicht übertrieben
Du gibst mir wieder Sinn
Weil ich erst durch Dich wirklich am Leben bin
Ich brauch viel mehr davon
Erst dann fang ich zu leben an
Ich will viel mehr davon
Damit ich atmen kann
— Tim Bendzko- Mehr davon
Wir leben hinter Fassaden,
geben nichts mehr von uns preis,
flüchten uns in Fantasie,
weil uns die Wirklichkeit nicht reicht,
weil sich von allem unterscheiden unmöglich ist,
kannst du dein wahres Ich ruhig zeigen.
Du bist perfekt,
wie du bist
Wir sind, wie wir sind.
Und wir lieben es,
auch wenn niemand uns versteht.
Sich zu verstellen, hat keinen Sinn,
weil unser Spiegelbild bleibt wie wir sind.
Wir sind, wie wir sind.
— Tim Bendzko – Wie wir sind
Gefühlsgedankenfragmente
Ich habe ein neues Wort in meinem Wörterbuch: begriffsputzig
Weil du gut tust
Gerade ist
alles chaotisch,
versuche die
Wahrheit in
meinen Träumen
zu finden.
Gerade ist
alles chaotisch
und die
Gefühlsgedankenfragmente
wirbeln durch
meinen Kopf.
Sortiere alles
ein und gucke
verwirrt auf das
was entsteht.
Weil
du so gut tust,
weil
du da bist
weil
ich dich liebe
musste ich eben
weinen vor Glück.
Sinn
Ich will
dir so viel
sagen,
aber irgendwie
kommen immer
nur die selben
Worte raus,
weil die
Gefühlsgedankenfragmente
einfach in meinem
Kopf rum schwimmen
und in einem
Wirbel mit
Erinnerungen
zu Situationen
und Erkenntnissen
werden und
es einfach
plötzlich Sinn macht.
Gefühlsgedankenfragmente
Und wenn ich richtig zuhöre finde ich auch die Antworten auf meine Fragen. Und dann sind plötzlich meine Zweifel weg.
😂😍😘❤💕💙💜💛💚
Gefühlsgedankenfragmente
Kennst du den Film „Weil es dich gibt“?
Mein ja nur!
„Die große Liebe zu treffen, ist eine Sache.
Sie wieder zu finden, eine ganz andere.“
(Weil es dich gibt, 2001)
Gefühlsgedankenfragmente
Ein Kumpel heute: „Ich weiß nicht ob ich euch bekloppt finden soll oder süß“
Ich: „Das wissen wir selber auch nicht so genau“
Gefühlsgedankenfragmente
Einer dieser Tage an denen man die Woche eigentlich als beendet erklären möchte 😩
Also, braucht die Woche noch jemand oder kann die weg?
Gefühlsgedankenfragmente
Steh auf festen Boden, fester Boden ohne Halt, jedes klare Bild verliert in Sekunden die Gestalt, blicke in den Strudel, doch ich werd nicht aufhören mich zu wehren, nein, ich werde nicht aufhören mich zu wehren, denn dafür lebe ich zu gern, denn immer, immer, immer wieder bricht dann das Chaos in mir aus und immer, immer wieder bricht dann das Chaos in mir aus und immer, immer immer wieder bist du der einzige Weg hier raus. Wann sehen wir uns wieder
— Tim Bendzko, Wann sehen wir uns wieder
Gefühlsgedankenfragmente
Manchmal muss man nur verrückt genug sein, einfach an das zu glauben was man weiß und dann werden aus Träumen Hoffnung und aus Hoffnung Glück.
Gefühlsgedankenfragmente
Every writer needs his inspiration and I found mine.
— Castle
Gefühlsgedankenfragmente
Ich kann mich einfach nicht vernünftig ablenken. Ich versuche es, aber dann ist er wieder präsent. Dann habe ich eben angefangen alles auf zu schreiben bzw einiges damit es aus meinem Kopf ist. Aber das hat mich total aufgewühlt.
Dazu kommt noch, dass ich bei manchen Sachen nicht sicher bin ob ich richtig liege. Aber das war ich früher ja auch nicht und bis jetzt hatte ich fast immer recht.
Ach ich weiß auch nicht. Er stellt alles in mir auf den Kopf. So dass ich weder weiß was ich will noch was wird. Naja passt auch nicht, mir ist schon klar, dass ich ihn will, aber das wie liegt außerhalb meiner Vorstellungskraft.
Mich wühlt gerade alles auf. Ich sehe ein Foto von ihm und alles in mir steht Kopf.
Kummer macht mit Freude einen Break Dance und Ekel, Angst und Wut tanzen Tango.
Meine ganzen Kernerinnerungen sind gelb und drehen sich im Kreis.
Ich bin einfach nur glücklich, auch wenn ich ab und an Angst kriege, aber diese Wirkung hat er einfach auf mich.
Ich meine damals war es so, dass ich kurz davor war mich auf ihn einzulassen, ihn zu bitten mit zu kommen und dann plötzlich hat mir der Gedanke Angst gemacht und ich bin abgehauen. Allerdings wollte ich eigentlich gar nicht gehen, sonst wäre ich weder zurück gegangen, um ihn nochmal zu küssen, noch wäre ich in der Tür stehen geblieben. Aber das hat er damals nicht gewusst, selbst mir war das nicht klar. Zu mindestens damals nicht.
Wahrscheinlich brauchte ich die Zeit, um mir klar zu werden, dass er mir so viel bedeutet, immer viel mehr bedeutet hat.
Die Zeit nachdem ich ihn kennen gelernt habe und nicht angerufen habe, da habe ich mich in meine Diplomarbeit und in meine Arbeit im Kino gestürzt, um ja nicht nachzudenken. Habe gegenüber meinen Freunden gemauert, die mich darauf hin in die Mangel nahmen. Allerdings war mir einfach nicht klar, dass ich, da Ende Oktober 2006, meine große Liebe hab gehen lassen. Schwubs wieder Angst. Ich habe es noch nie schwarz auf weiß geschrieben. Aber ich glaube einfach, dass er mein große Liebe es, es fühlt sich so an.
Heute ist mir einfach so viel klar und ich kann mich an fast alles erinnern, als wäre es gestern gewesen.
Und ich finde es so schön, dass das alles so nach und nach wieder hoch kam. Obwohl ich am Anfang doch sehr verwirrt war und mir auf alles keinen Reim machen konnte, auch wenn mir vieles klar war, einfach nicht den Anfang der Geschichte kannte.
Aber ich liebe diesen Abend und ich liebe ihn, er ist einfach der Hammer.
Manchmal würde ich gerne zeichnen können, um die Bilder in meinem Kopf mal sehen zu können, also so schwarz auf weiß.
Sein Grinsen festzuhalten, sein Lächeln, ihn.
Ich liebe es, dass er manchmal einfach rum albert und quatsch macht, das ist so liebenswert an ihm.
Ich könnte noch tausende Dinge aufzählen.
Ich liebe, dass er einfach so ist wie er ist.
Gefühlsgedankenfragmente
Komm mal wieder her. 🙁 ich vermisse dich und übrigens wenn es genau so endet wie ich will (ich nehm dich da mal beim Wort), diesmal würde ich dir meine Nummer geben, denke ich 😇